Deutsche Wörter
haben sich in fast allen Sprachen der Welt eingebürgert.
Die Schweden entwickeln „Fingerspitzengefühl“,
Russen geraten in „Zeitnot“ und
Nigerianer fragen sich „Is das so?“.
Solchen Wörterwanderungen nimmt sich nun der Deutsche
Sprachrat an, der eine
Arbeitsgemeinschaft aus Goethe-Institut, Gesellschaft
für deutsche Sprache und dem
Institut für Deutsche Sprache ist. In Zusammenarbeit
mit dem Duden und dem
Max Hueber Verlag initiiert der Deutsche Sprachrat die
internationale Ausschreibung
“Ausgewanderte Wörter“, die bis zum 30.
September läuft.
Aufgerufen sind Menschen weltweit, sich auf die Spur von
Wörtern zu begeben, die aus dem Deutschen in andere
Sprachen ausgewandert sind. Dabei interessiert vor allem,
wie die Wörter im jeweiligen Land benutzt werden
und welche Assoziationen und Empfindungen die Worte auslösen.
Die Berichte, Erzählungen und Erklärungen über
deutsche Fundstücke in anderen Sprachen dürfen
auch in der jeweiligen Muttersprache verfasst werden.
Die interessantesten Beiträge werden in der Anthologie
„Ausgewanderte Wörter“ publiziert, die
Ende des Jahres beim Max Hueber Verlag erscheint. Unter
allen Einsendungen wird eine Kulturreise nach Berlin für
zwei Personen verlost. Darüber hinaus erhält
jeder Teilnehmer, dessen Beitrag in der Sammlung veröffentlicht
wird, ein Exemplar des Buches geschenkt.
Weitere Informationen zur internationalen Ausschreibung
„Ausgewanderte Wörter“, den Teilnahmebedingungen
und ein Teilnahmeformular sind abrufbar unter
www.deutscher-sprachrat.de.
Postalische Einsendungen bitte an:
Deutscher Sprachrat, c/o Goethe-Institut e. V., Postfach
190419, 80604 München,
Deutschland – Stichwort: Wörterwanderung.
|